In unregelmäßigen Abständen sollen ‚Kurze Beiträge‘, Informationen und Kommentare hier erscheinen.
Juli/August 2022:
Besorge das Buch “ Handlungsorientierte Kreativitätstechniken“
in Trafo Verlag noch erhältlich.
Jetzt hochaktuell oder besser: ? denn die sonst noch immer gute Innovationsfähigkeit Deutschlands geht fleißig zurück, die Patentanzahl sinkt, die Bildung … – sprechen wir nicht drüber, … oder doch: Ist sie für die Herrschenden bloß Spielmasse für Schulschließungen (siehe Carona)? Im Koalitionsvertrag der Bundesregierung gibt es auch den Begriff „Erfinden“ oder Erfinder gar nicht!? ….
Und mein Buch – gut , das ist Werbung; allerdings ohne das ich daran verdiene – bietet noch immer einen einfachen und – wie die Gutachter sagen – gut gestalteten Einstieg in die Kreativitätsförderung mit Kreativitätstechniken – von ganz einfachen bis zu recht anspruchsvollen, aber so, dass man gut damit beginnen oder es als Nachschlagewerk (Handbuch) auch bei Erfahreren Nutzen kann.
Da es aus sehr praktischer Sicht geschrieben ist, ist schon der gebotenen Überblick ein echter Gewinn. Der Autor musste nicht eine von ihm geliebte oder erfundene Methode so in den Vordergrund schieben, dass es nichts anderes mehr gab, sondern nutzte das Viele in über vier Jahrzehnten selbst erlebte.
Sie findenauf der Homepage www.kreativität-techniken.de Vieles zu diesem Buch als Information für Ihren Entschluss zum Erwerb.
Juni 2022: Der Ort für den unten angekündigten Workshop ist festgelegt: 04107 Leipzig Wächterstr. 20. Termin – wie u. – 13. -15.01. 2023.
Teilnahmemeldungen bitte an Prof. Gräbe per Email: graebe@infai.org
Workshop „Systematische Innovations-methoden“ in der DDR im Januar 2023
Mai 2020:
Mit der Anwendung und Entwicklung „Systematischer Innovationsmethoden“ bereits Ende der 1960er Jahre in der DDR wurde breit Neuland betreten. Leider wurde das ab 1972 nicht konsequent flächendeckend fortgeführt, aber viele Einzelaktivitäten und dann die Erfinderschulen, haben dafür gestanden, dass immer Kreativitätstechniken in der Praxis und auch in der Lehre sich in Anwendung befanden, bis auch nach der Wende ab 1990 die Erfinderschulen aus der systematischen Anwendung verschwanden und nur noch kommerielle Einzelaktivitäten zur Anwendung kamen. Trotzdem ist ein immenser Erfahrungsschatz zur Anwendung „Systematischer Innovationsmethoden“ entstanden und harrt einer Verallgemeinerung zu einer evtl. Unterstützung der heutigen Anwendung von den verschiedensten Kreativitätstechniken.
Ein Workshop des Neuen Rohrbacher Kreises zum Thema: „Systematische Innovationsmethodiken“ in der DDR will sich mit dieser Thematik befassen. Vorgesehen sind jetzt 13.-14. Januar 2023 (Fr. nachmittags bis Sonnabend 18 Uhr) und als Ort: Leipzig Villa Tillmann Wächterstr.
Organisiert wird das von der Arbeitsgruppe „Systematische Innovationsmethodiken“ am InfAI (Institut für Angewandte Informatik) der Universität Leipzig, und der Arbeitsgruppe „Systematische Innovationsmethodiken und TRIZ“ am LIFIS (Leibnitzinstitut für Interdisziplinäre Studien), Berlin.
„In der Tradition solcher Workshops wollen wir uns mit diesem Erbe genauer beschäftigen und neben der Diskussion der in den letzten Jahren zusammengetragenen Materialien auch noch lebende Zeitzeugen jener Entwicklungen treffen und zu Wort kommen lassen.
Mit unserem Workshopformat wollen wir neben informativen Beiträgen vor allem der Diskussion genügend Raum geben. Aktuell sind vier Sessions geplant, mit jeweils einem, maximal zwei Impulsbeiträgen, die in der Diskussion durch weitere Beiträge in einem Umfang ergänzt werden können, der das Oberziel der Diskursivität nicht gefährdet.
Die Arbeitssprache des Workshops ist Deutsch.“ [siehe Link unten]
Vorläufiges Programm |
Freitag
- nachmittags: Anreise
- abends: Einführung in die Thematik (Gräbe). Diskussion
- Samstag
- vormittags: Session zur Systematischen Heuristik
- nachmittags: Session zu den Erfinderschulen
- 18 Uhr Abreise
Die alkuellen und offiziellen Infos bitte bei http://www.dorfwiki.org/wiki.cgi?HansGertGraebe/RohrbacherKreis/SIM-2022 nachlesen. Dort sind auch Interessensbekundungen verzeichnet. Bitte dort registrieren.
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Patente in Deutschland
April 2022:
Die schlimme Aussage vom Feb. 2022 (unten) wäre keine solche, wenn sie ein Ausrutscher wäre. Aber die jetzige Situation mit irrsinnigen Rüstungslasten (mehr als 2% der BIP plus 100 Mdr. € zusätzlich – noch alles ohne Ukraine-Kosten) plus steigende Sozialausgaben z. B. für Kompensation von aberwitzigen Energiekosten – die ein Teil der Koalition schon früher wollte (5 DM/ l)! – und Inflation – das alles nach Carona – lassen befürchten, dass seitens der Regierung weder Geld noch Wille da sind, bei Patenten und Innovationen (außer Energie vielleicht) eine Initiative zu ergreifen oder anderes dort zur Entwicklung zu tun. Für die Welt wird positiv bleiben: China arbeitet weiter! Februar 2020: Die Anzahl der Patentanmeldungen ging deutschlandweit 2021 um ca. 3.500 auf 58.600 zurück. Hauptgrund könnte Corona sein. Siehe dazu auch Beitrag „New vom August 2019“ bei www.problemlösendekreativität.de /New. |
Dezember 2021:
Die neue Bundesregierung und die Erfinder
4. Quartal 2021: Carona und die neue Bundesregierung haben die letzten Monate des Jahres 2021 geprägt. Beides offensichtlich nicht zum Besten, wie das Koalitionspapier
„FORTSCHRITT WAGEN, BÜNDNIS FÜR FREIHEIT, GERECHTIGKEIT UND NACHHALTIGKEIT“ verrät.
Meine einseitige (natürlich!) Recherche zu Erfinden und Kreativität zeigt ernüchternde Ergebnisse:
Weder „Erfinden noch Erfinder und Erfindung “ gibt es nicht mal als Begriff in den ca. 180 Seiten starken Papier. Allerdings wird viel an Förderung versprochen und F/E soll mit 3,5 % des BIP (+; deutlich mehr als für das NATO-Kriegsspielen ausgegeben werden soll!) geför-dert werden.
Das die geforderten Innovationen auch Kreativität, eine dies bezüglich verbesserte Basis dringend angesichts des deutlichen Rückstandes bei der Patenthäufigkeit und -ergibigkeit z. B. gegen über China u.a. benötigen, kommt offensichtlich wie künftig der Strom „aus der Stechdose“? (wem eine technische Ausbildung fehle!) .
Auch Kreativität bzw. kreativ kommt als Begriff kaum vor: ist so nicht ganz richtig, denn allein als kritische Situation der künstlerisch-kreativen Welt in der Carona-krise wird es 7 x erwähnt (die kreativen Künstler sollen richtiger Weise gefördert und vor dem Untergang (!) geschützt werden) und einmal als „Kreativlabor“ in den Schulen. Ob da auch die an sich richtige Förderung des Künstlerisch-kreativen gemeint ist, ist mir unklar, aber was ist mit der lebenswichtigen Kreativität in den nicht künstlerischen Bereichen, die für die Existenz der Gesellschaft grundlegend ist. Das Erfindungswesen überhaupt? Von problemlösender Kreativität gar nicht zu reden.
Ach, das wird schon irgend wie? In Deutschland haben wir kleiner als 100 000 angemeldet Patent pro Jahr plus aus dem Ausland. Die Chinesen allein machen schon seit Jahren mehr als 1 Mio./a. Viel mehr als USA, Japan u.a. zusammen und pro Kopf ca. 2x > als Deutschland. Und gute!
Aber Kreativität zu fordern und zu fordern, ist nicht unser Ding in diesem Papier. Wir wagen „Fortschritt“ beim Atom- und Kohleausstieg und wundern uns über andere, die das anders sehen. Und beide würden den von diesen Strategen befürchteten Weltuntergang auch nicht aufhalten.
Wenden wir uns wieder unseren Aufgaben mit nimmermüdem Optimismus zu.
Ich, der Admin, meine, einige der richtigen Ziele fehlen. Nach dem Papier könnte das Land zwar grün werden, aber dass sollten wir nicht als den für Deutschland nötigen Fortschritt werten.
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21.05.25: Einen Auszug aus der Statistik der Web-Seiten-Besuche
Gesamtüberblick für 1. bis 25.Mai 2021 | Summe |
hits (alle Requests) | 7180 | 100% |
Files | 5284 | 73 % |
Pageviews | 2936 | 40 % |
KBytes sent | 201002 | 100% |
Spitzenwerte 1. bis 25. Mai 2021 | Maximum | Durchschnitt |
Hits / Tag | 1492 am 16.05.2021 | 299 |
Gesendete Files / Tag | 1140 am 16.05.2021 | 220 |
Pageviews / Tag | 505 am 16.05.2021 | 122 |
Sessions / Tag | 104 am 18.05.2021 | 56 |
KBytes sent / Tag | 49873 am 16.05.2021 | 8375 |
Neu erschienen Im Juli 2021!
Das Buch befasst sich mit der Zeit von 1969 -1972, als die Heuristik hauptamtlich existierete , und den nachfolgenden 50 Jahren, in denen durch vielfältige Ansätze versucht wurde, der Kreativität im Forschungs- und Entwicklungsbereich voran zu helfen, ohne eine echte dauerhafte hauptamtliche Institution zu haben.
Vielfältige Wege wurden gegangen und auch hier beschrieben, so die bekannten Erfinderschulen, das „ctc“, die Begabtenförderung u. a..
Wichtig ist, das aus den Jahrzehnte langen Erfahrungen mit der Kreativitätsproblematik einige Schlussfolgerungen in einem Extrakapitel abgeleitet wurden, die zur Diskussion stehen und für die gesamte Branchen Orientierung geben können.
Aus dem Buch:
Klaus Stanke, Peter Koch
50 Jahre Systematische Heuristik
Rohrbacher Manuskripte. Heft 23
LIFIS – Leibniz-Institut f ̈ur Interdisziplin ̈are Studien https://leibniz-institut.de
Inhaltsverzeichnis:
Zum Geleit 7
Vorwort 11
Komplex 1: Zielsetzung, Gegenstand, Grundlagen und Inhalt der Systematischen Heuristik (Koch) 15
Komplex 2: Die Institutionalisierung der SystematischenHeuristik, ihre Nachfolgeprozesse und gewonnene Erfahrungen (Stanke) 89
Komplex 3: Sammlung von Aussagen von Zeitzeugen zur Systematischen Heuristik 151
Komplex 4: Denkanstöße – 50 Jahre nach Gründung der Abteilung Heuristik 189
Index 215
Literatur 219
Der Komplex 4 „Denkanstöße“ soll mit seiner Komplex-Gliederung noch vorgestellt werden:
1. Zum Schaffen einer ”Agentur f ̈ur Sprunginnovationen“
2. Zu Zahl und Umfang der Kreativitätstechniken (KT) –”weniger ist mehr“
3. Kreativität und Computereinsatz
4.’Verinnerlichen’ von KT oder das Handling und Manövrieren bei ihrer Anwendung
5.”Alternativlos“ ist destruktiv
6. Schon im Physikunterricht der Schule die Widerspruchsproblematik erklären
7. Genialität und methodisch-systematisches Arbeiten
8. Die kreative Lösungsfindung kann in mehreren Richtungen notwendig sein
9. Hindernisse für Kreativität und Innovation.