Aktuelles

In unregelmäßigen Abständen sollen ‚Kurze Beiträge‘, Informationen und Kommentare hier erscheinen.

2023

18.05.2023 Patentanmeldung 2022 – nicht zum Lachen!?

Was ist heute wichtig?

Na zweifellos das Gendern, das konkrete Äußern im Sinne des Mainstream, auch Vetternwirtschaft?

Dann darf man nicht ohne weiteres gegen Waffenlieferungen sein und sagen, dass diese jeden Krieg verlängern würden. Auch wenn alle einig sind, jeder Krieg sei negativ,- wirklich? Na und dann das Klima, da würden 97 % aller Wissenschaftler einer Meinung sein. Lassen wir‘s damit; es reichte einer, der sagte, alles falsch, die Erde ist rund.

Wenn aber festgestellt wird von dpa (nach DPMA), die Anzahl der einheimischen Patentanmeldungen ist im vergangenen Jahr (2022) um 6,6 % auf 37 194 Stück zurück gegangen im Industrieland Deutschland, gibt es keinen Aufschrei. Die ausländischen Patentanmeldungen in Deutschland sind ja dafür um 6,8 % auf 20 020 gestiegen, dabei vor allem aus USA, Japan Südkorea und China.

Anzahl einheimischer Patente rückläufig.

Nun, Erfindungen sind meist mit Patenten geschützt, weil die Erfindung i. d. R. eine deutlich effektivere (oft raffiniert einfache Lösung eines Problems) ermöglicht. Damit können Patente auch als Ausdruck eines besonderen technischen Fortschritts mit hoher Effizienz betrachtet werden – oder gar als Ausdruck der Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft auf wichtigen Gebieten. Aber mit Erfinden hat die Bundesregierung nichts im Sinn. Oben steht einiges, was ihr viel wichtiger ist.  Und so passt diese Rückläufigkeit zur zurückgehenden Leseleistung unserer Schüler oder zu „Friday for future“ Aber gerade bei der Lieblingsbeschäftigung der Regierung mit dem Klima, hörte jetzt auch mal tatsächlich sachliche und begründbare Töne, es müsste auch um Klimaanpassung gehen. Tatsächlich? Wir wollen nicht mehr das Klima selbst machen? Na dann könnten vielleicht mehr Patente doch was helfen. Dann müssten die Aktivisten statt ankleben ernsthaft nachdenken, können die das? KS 05/23


2022

Besorge das Buch “ Handlungsorientierte Kreativitätstechniken“

in Trafo Verlag noch erhältlich.

Jetzt hochaktuell oder besser: ? denn die sonst noch immer gute Innovationsfähigkeit Deutschlands geht fleißig zurück, die Patentanzahl sinkt, die Bildung … – sprechen wir nicht drüber, … oder doch: Ist sie für die Herrschenden bloß Spielmasse für Schulschließungen (siehe Carona)? Im Koalitionsvertrag der Bundesregierung gibt es auch den Begriff „Erfinden“ oder Erfinder gar nicht!? ….

Und mein Buch - gut , es ist Werbung; allerdings ohne das ich daran verdiene  - bietet noch immer  einen einfachen und - wie die Gutachter sagen - gut gestalteten Einstieg in die Kreativitätsförderung mit Kreativitätstechniken - von ganz einfachen bis zu recht anspruchsvollen, aber so, dass man gut damit beginnen oder es als Nachschlagewerk (Handbuch) auch bei Erfahreren Nutzen kann.

Und mein Buch – gut , das ist Werbung; allerdings ohne das ich daran verdiene  – bietet noch immer  einen einfachen und – wie die Gutachter sagen – gut gestalteten Einstieg in die Kreativitätsförderung mit Kreativitätstechniken – von ganz einfachen bis zu recht anspruchsvollen, aber so, dass man gut damit beginnen oder es als Nachschlagewerk (Handbuch) auch bei Erfahreren Nutzen kann.

Da es aus sehr praktischer Sicht geschrieben ist, ist schon der gebotenen Überblick ein echter Gewinn. Der Autor musste nicht eine von ihm  geliebte oder erfundene  Methode so in den Vordergrund schieben, dass es nichts anderes mehr gab, sondern nutzte das Viele in über vier Jahrzehnten selbst erlebte.  

Sie finden auf der Homepage www.kreativität-techniken.de Vieles zu diesem Buch als Information für Ihren Entschluss zum Erwerb.


Juni 2022: Der Ort für den unten angekündigten Workshop ist festgelegt: 04107 Leipzig  Wächterstr. 20. Termin – wie u. – 13. -15.01. 2023.

Fällt aus gesundheitlichen Gründen aus. 07.01. 2023

Teilnahmemeldungen bitte an Prof. Gräbe per Email: graebe@infai.org 

Workshop „Systematische Innovationsmethoden“ in der DDR im Januar 2023

Mai 2020: Mit der Anwendung und Entwicklung „Systematischer Innovationsmethoden“ bereits Ende der 1960er Jahre in der DDR wurde breit Neuland betreten. Leider wurde das ab 1972 nicht konsequent flächendeckend fortgeführt, aber viele Einzelaktivitäten und dann die Erfinderschulen, haben dafür gestanden, dass immer Kreativitätstechniken in der Praxis und auch in der Lehre sich in Anwendung befanden, bis auch nach der Wende ab 1990 die Erfinderschulen aus der systematischen Anwendung verschwanden und nur noch kommerielle Einzelaktivitäten zur Anwendung kamen. Trotzdem ist ein immenser Erfahrungsschatz zur Anwendung „Systematischer Innovationsmethoden“ entstanden und harrt einer Verallgemeinerung zu einer evtl. Unterstützung der heutigen Anwendung von den verschiedensten Kreativitätstechniken.

Ein Workshop des Neuen Rohrbacher Kreises zum Thema: „Systematische Innovationsmethodiken“ in der DDR will sich mit dieser Thematik befassen. Vorgesehen sind jetzt 13.-14. Januar 2023 (Fr. nachmittags bis Sonnabend 18 Uhr) und als Ort: Leipzig Villa Tillmann Wächterstr.

Organisiert wird das von der Arbeitsgruppe „Systematische Innovationsmethodiken“ am InfAI (Institut für Angewandte Informatik) der Universität Leipzig, und der Arbeitsgruppe   „Systematische Innovationsmethodiken und TRIZ“ am LIFIS (Leibnitzinstitut für Interdisziplinäre Studien), Berlin.

„In der Tradition solcher Workshops wollen wir uns mit diesem Erbe genauer beschäftigen und neben der Diskussion der in den letzten Jahren zusammengetragenen Materialien auch noch lebende Zeitzeugen jener Entwicklungen treffen und zu Wort kommen lassen.

Mit unserem Workshopformat wollen wir neben informativen Beiträgen vor allem der Diskussion genügend Raum geben. Aktuell sind vier Sessions geplant, mit jeweils einem, maximal zwei Impulsbeiträgen, die in der Diskussion durch weitere Beiträge in einem Umfang ergänzt werden können, der das Oberziel der Diskursivität nicht gefährdet.

Die Arbeitssprache des Workshops ist Deutsch.“ [siehe Link unten] 

Vorläufiges Programm

       Freitag

  • nachmittags: Anreise
  • abends: Einführung in die Thematik (Gräbe). Diskussion
  • Samstag
    • vormittags: Session zur Systematischen Heuristik
    • nachmittags: Session zu den Erfinderschulen
    • 18 Uhr Abreise

 Die alkuellen und offiziellen Infos bitte bei http://www.dorfwiki.org/wiki.cgi?HansGertGraebe/RohrbacherKreis/SIM-2022 nachlesen. Dort sind auch Interessensbekundungen verzeichnet. Bitte dort registrieren.


Patente in Deutschland

April 2022:

 Die schlimme Aussage vom Feb. 2022 (unten) wäre keine solche, wenn sie ein Ausrutscher wäre. Aber die jetzige Situation mit irrsinnigen Rüstungslasten (mehr als 2% der BIP plus 100 Mdr. € zusätzlich – noch alles ohne Ukraine-Kosten) plus steigende Sozialausgaben z. B. für Kompensation von aberwitzigen Energiekosten – die ein Teil der Koalition schon früher wollte (5 DM/ l)! –  und Inflation – das alles nach Carona – lassen  befürchten, dass seitens der Regierung weder Geld noch Wille da sind, bei Patenten und Innovationen (außer Energie vielleicht) eine Initiative zu ergreifen oder anderes dort zur Entwicklung zu tun.
Für die Welt wird positiv bleiben: China arbeitet weiter!
Februar 2020:
Die Anzahl der Patentanmeldungen ging deutschlandweit 2021 um ca. 3.500 auf  58.600 zurück. Hauptgrund könnte Corona sein.  
Siehe dazu auch Beitrag „New vom August 2019“ bei www.problemlösendekreativität.de /New. 
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Dezember 2021:

Die neue Bundesregierung und die Erfinder

4. Quartal 2021: Carona und die neue Bundesregierung haben die letzten Monate des Jahres 2021 geprägt. Beides offensichtlich nicht zum Besten, wie das Koalitionspapier

FORTSCHRITT WAGEN, BÜNDNIS FÜR FREIHEIT, GERECHTIGKEIT UND NACHHALTIGKEIT“ verrät.
 
Meine einseitige (natürlich!) Recherche zu Erfinden und Kreativität zeigt ernüchternde Ergebnisse:
Weder „Erfinden noch  Erfinder und Erfindung “ gibt es nicht mal als Begriff in den ca. 180 Seiten starken Papier. Allerdings wird viel an Förderung versprochen und F/E soll mit 3,5 % des BIP (+; deutlich mehr als für das NATO-Kriegsspielen ausgegeben werden soll!) geför-dert werden.
Das die geforderten Innovationen auch Kreativität, eine dies bezüglich verbesserte Basis dringend angesichts des deutlichen Rückstandes bei der Patenthäufigkeit und -ergibigkeit z. B. gegen über China u.a. benötigen, kommt offensichtlich wie künftig der Strom „aus der Stechdose“? (wem eine technische Ausbildung fehle!) .
Auch Kreativität bzw. kreativ kommt als Begriff kaum vor: ist so nicht ganz richtig, denn allein als kritische Situation der künstlerisch-kreativen Welt in der Carona-krise wird es 7 x erwähnt (die kreativen Künstler sollen richtiger Weise gefördert und vor dem Untergang (!) geschützt werden) und einmal als „Kreativlabor“ in den Schulen. Ob da auch die an sich richtige Förderung des Künstlerisch-kreativen gemeint ist, ist mir unklar, aber was ist mit der lebenswichtigen Kreativität in den nicht künstlerischen Bereichen, die für die Existenz der Gesellschaft  grundlegend ist. Das Erfindungswesen überhaupt? Von problemlösender Kreativität gar nicht zu reden.
Ach, das wird schon irgend wie? In Deutschland haben wir kleiner als 100 000 angemeldet Patent pro Jahr plus aus dem Ausland. Die Chinesen allein machen schon seit Jahren mehr als 1 Mio./a. Viel mehr als USA, Japan u.a. zusammen  und pro Kopf  ca. 2x > als Deutschland. Und gute!
Aber Kreativität zu fordern und zu fordern, ist nicht unser Ding in diesem Papier. Wir wagen „Fortschritt“ beim Atom- und Kohleausstieg und wundern uns über andere, die das anders sehen. Und beide würden den von diesen Strategen befürchteten Weltuntergang auch nicht aufhalten.
Wenden wir uns wieder unseren Aufgaben mit nimmermüdem Optimismus zu.

Ich, der Admin, meine, einige der richtigen Ziele fehlen. Nach dem Papier könnte das Land zwar grün werden, aber dass sollten wir nicht als den für Deutschland nötigen Fortschritt werten.

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21.05.25: Einen Auszug aus der Statistik der Web-Seiten-Besuche

Gesamtüberblick für 1. bis 25.Mai 2021Summe
hits (alle Requests)7180 | 100%
Files5284 | 73 %
Pageviews2936 | 40 %
KBytes sent201002 | 100%

Spitzenwerte 1. bis 25. Mai 2021MaximumDurchschnitt
Hits / Tag1492 am 16.05.2021299
Gesendete Files / Tag1140 am 16.05.2021220
Pageviews / Tag505 am 16.05.2021122
Sessions / Tag104 am 18.05.202156
KBytes sent / Tag49873 am 16.05.20218375
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Neu erschienen Im Juli 2021!

Das Buch befasst sich mit der Zeit von 1969 -1972, als die Heuristik hauptamtlich existierete , und den nachfolgenden 50 Jahren, in denen durch vielfältige Ansätze versucht wurde, der Kreativität im Forschungs- und Entwicklungsbereich voran zu helfen, ohne eine echte dauerhafte hauptamtliche Institution zu haben.

Vielfältige Wege wurden gegangen und auch hier beschrieben, so die bekannten Erfinderschulen, das „ctc“, die Begabtenförderung u. a..

Wichtig ist, das aus den Jahrzehnte langen Erfahrungen mit der Kreativitätsproblematik einige Schlussfolgerungen in einem Extrakapitel abgeleitet wurden, die zur Diskussion stehen und für die gesamte Branchen Orientierung geben können.

Aus dem Buch:

Klaus Stanke, Peter Koch

50 Jahre Systematische Heuristik

Rohrbacher Manuskripte. Heft 23

LIFIS – Leibniz-Institut für Interdisziplinäre Studien      https://leibniz-institut.de

Inhaltsverzeichnis:

Zum Geleit                                                                                                              7

Vorwort                                                                                                                 11

Komplex 1: Zielsetzung, Gegenstand, Grundlagen und Inhalt der Systematischen

Heuristik (Koch)                                                                                                                15

Komplex 2: Die Institutionalisierung der SystematischenHeuristik, ihre Nachfolge-

prozesse und gewonnene Erfahrungen (Stanke)                                                 89

Komplex 3: Sammlung von Aussagen von Zeitzeugen zur Systematischen Heuristik      151

Komplex 4: Denkanstöße – 50 Jahre nach Gründung der Abteilung Heuristik               189

Index                                                                                                                  215

Literatur                                                                                                              219

Der Komplex 4 „Denkanstöße“ soll mit seiner Komplex-Gliederung noch vorgestellt werden:                  

1. Zum Schaffen einer ”Agentur f ̈ur Sprunginnovationen“

2. Zu Zahl und Umfang der Kreativitätstechniken (KT) –”weniger ist mehr“

3. Kreativität und Computereinsatz

4.’Verinnerlichen’ von KT oder das Handling und Manövrieren bei ihrer Anwendung

5.”Alternativlos“ ist destruktiv

6. Schon im Physikunterricht der Schule die Widerspruchsproblematik erklären

7. Genialität und methodisch-systematisches Arbeiten

8. Die kreative Lösungsfindung kann in mehreren Richtungen notwendig sein

9. Hindernisse für Kreativität und Innovation. 

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