Aussagen, Gedanken, Meinungen

Hier finden Sie ergänzende Aussagen, Gedanken und Meinungen zum Thema Kreativität 4.0 sowie den veröffentlichen Beiträgen und Bildern auf dieser Website. Diese Seite soll ein Ort sein, an dem Ihre Meinungen und Gedanken zu den Beiträgen – in möglichst kompakter Form – Platz finden können, wenn Sie uns diese per Kontaktformular oder Email zusenden.
z. Z. Beiträge von kph; Hubert Suter

Von kph:

So aus einer Email des Autors/Erstellers einiger auf unserer Website genutzter Bilder (kph) übernommen:

„Zeitzeiger“ – als historischer Bezug!
Bild kph

„Erst mal zu den Bildern: 

  1. Die laufende Entwicklung kann ich nicht fotografisch einfangen, ohne in gesicherte Bereiche einzudringen. 
  2. Dann würde klar, dass wir die Zukunft als kontinuierliche Fortsetzung der kreativen Fähigkeiten allerMenschen sehen, dass unsere tradierten Empfindungen weiter leben werden. 

Dass „Kreativität“ nicht mehr nur als beinahe autistische Sonderbegabung behandelt wird, sondern als komplexes, auch soziale, kulturelle Fähigkeiten enthaltendes Engagement

Habe mal, als Beispiel, Titel drübergelegt. 
Mit allzu schönen Bildern möchte ich mich nicht als grüner Entschleunigungs-Romantiker dem Unvermeidbaren entgegenstellen. 

  1. Mikroskopische technische Innenansichten wären das andere, auch wieder romantisches Extrem. Das ruft wiederum die ängstlichen Abgehängten oder Maschinenstürmer auf den Plan. 

Also habe ich gedacht: wir sollten überraschende oder tiefsinnige Sinnbilder suchen. Man könnte deren Wirkung noch mit verstärkenden Bildtiteln aus dem „modernen 4.0 – Wortschatz“ versehen.“ 

… und der inhaltliche Ersteller dieser Website Prof. Dr. Stanke hat begeistert ausgewählt aus dem breiten Fundus der angebotenen Bilder!

Von Suter, H.:

Bei Suter, Hubert, [Su 1; S.33 u.34] fand Prof. Dr. Stanke zum Thema Wichtiges und Ergänzendes, was nachfolgend zitiert werden soll. Leider kam bisher kein persönlicher Kontakt zwischen Herrn Suter und dem Admin zustande, aber das ändert ja nichts an der guten Aussage des o. g. Buches (vgl. Rezension bei www.problemloesendekreativitaet.de):

„Und deshalb muß man sich neu neu orientieren. Man soll damit aufhören, ganze Völker, wie früher Russen und Japaner oder heute Türken, als nicht schöpferisch anzusehen. Es trifft ja nicht zu! Die Wirklichkeit beweist das Gegenteil. Mag das Stadium des Nachahmens hie und da zu beobachten gewesen sein, so ist das nichts anderes als ein mehr oder weniger lang währendes Durchgangsstadium. Die alten ‚Völker des Buches’ haben es ebenfalls einst durchlaufen, und bei jedem jungen Menschen vollzieht sich dasselbe im Laufe seiner Ausbildung. Wer mehr daraus folgert, betrügt sich selbst. 
Man vergesse nicht: Innovationen kennen keine Heimat! Die Dinge müssen daher ihr rechtes Maß bekommen! 
Kreativität ist für all die vielen Menschen, die ein ausreichend breites Grundtalent haben, in hohem Maße erlernbar, denn um den stärksten Genieblitz geht es ja hier gar nicht. Auch das größte Genie wird sich immer wieder nur, auf der Grundlage einer länger vorausgehenden Arbeitsleistung entfalten und wirklich fruchtbar erweisen können. Offensichtlich gibt es mehr geniale Begabungen als geniale Taten, weil der Weg zur Tat viele Hindernisse aufweist. 
Vielleicht kann ein solches ‚schöpferisch-sein’ zum Leitmotiv kommender Generationen werden. Es könnte auch einer der Wege zum Frieden schlechthin werden, gilt doch im Bereich des Geistes genau der gleiche Satz wie in der Wirtschaft: »Dem, der hat, wird noch gegeben werden!« 
Beruhigendenweise berührt dieser Gedanke eine Motivationsebene, die Menschen zu bewegen vermag: Denn ‚schöpferisch-sein’ dient doppelt: einmal der Allgemeinheit und dann auch dem Einzelnen. Es bedeutet, anderen voraus zu sein, heißt zu ahnen, was kommt, was die Welt ein wenig verändern wird. ‚Schöpferisch-sein’ schenkt denn auch Erkenntnisse, verlangt Können und Bewährung, verleiht Macht, gibt Geld, spendet Glanz, erzeugt Resonanz. und Befriedigung. Reflexion bei den Menschen! Widerhall! Und braucht weder Krieg noch Gewalt! 
Wie eh und je braucht die Gesellschaft ihr Potential kreativer Menschen. Wir kommen nicht aus ohne Menschen, die Quellen neuer Ideen sind und die gleichzeitig fest auf dem tragenden Fundament der Tradition stehen. Es müssen Menschen sein, die einen orientierenden Sinn für das Labyrinthische sowie für komplexe und mehrschichtige Gebiete besitzen und so bei anderen Hoffnung erwecken können. Sie müssen mit komplexen Systemen umgehen können, also hochtalentierte Begabungen haben, denn auf dem Weg zur Tat gibt es viele Hindernisse zu überwinden.“

[Hervorhebung einzelner Textstellen von Prof. Dr. Stanke]